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7. März 2013

Smart Reporting für Einspeiser: Wege aus der Komplexitätsfalle

Der Elektrizitätsmarkt wird für Einspeiser zusehends komplexer. 2013 führen insbesondere die Förderung der Direktvermarktung und im Zusammenhang damit das Herkunftsnachweisregister und die durch die Bundesnetzagentur (BNetzA) neu definierten, verbindlichen Marktprozesse für Einspeisestellen zu einschneidenden Veränderungen für alle Marktteilnehmer.

Bisher übergaben die Betreiber von Anlagen, die Strom aus erneuerbaren Energien gewinnen, ihre Energiemengen einfach an den Bilanzkreis des Netzbetreibers, der den Strom abnehmen und vergüten musste. Nach den neuen Regelungen, die die Direktvermarktung von Ökostrom fördern sollen, müssen die Versorger diesen direkt vermarkteten Strom nun in ihre Bilanzkreise aufnehmen. Anlagenbetreiber können zudem den von ihnen erzeugten Strom an mehrere Versorger verkaufen. Dafür wird es notwendig, den über einen Zählpunkt ins Netz eingespeisten Strom in Tranchen aufzuteilen und verschiedenen Bilanzkreisen zuzuordnen. Zusätzlich müssen die Ökostromanlagen und die von ihnen eingespeiste Menge in standardisierter Form an das Herkunftsnachweisregister beim Umweltbundesamt (UBA) gemeldet werden. Die Folge: Immer mehr Daten müssen in immer kürzeren Zeitintervallen erhoben, verarbeitet und weitergeleitet werden.

Diese Komplexitätszunahme stellt insbesondere Stadtwerke und andere Betreiber regionaler Verteilnetze vor große Herausforderungen. Für viele wird es zwingend, die neuen Einspeiseregelungen einheitlich und grundlegend in ihre IT zu integrieren. [...]

Um Verteilnetzbetreiber für die beschriebenen Herausforderungen zu wappnen, hat Steria Mummert Consulting ein spezielles Framework zur Einspeiseabbildung in SAP IS-U entwickelt, das die Anforderungen erfüllt. Neben einer Funktion zur Schnellerfassung von neuen Anlagen bildet diese Softwarelösung die relevanten Bestandteile Grundvergütung, Boni, Zuschläge, vermiedene Netzentgelte, Messpreise und Blindarbeit für die Abrechnung der Einspeiseanlagen im System ab. Sie basieren auf den Grundparametern der jeweiligen Einspeiseanlage. Die für das Reporting erforderlichen Daten werden entsprechend aufbereitet und im jeweils vorgesehenen Format für die Übertragung zur Verfügung gestellt. Daneben wird eine Nutzung der Daten in den Marktprozessen für Stromeinspeisestellen im Modul SAP IDEX GENF vorbereitet. Durch den modularen Aufbau kann sowohl das in SAP integrierte Abrechnungssystem, also auch die Berichtsfunktionen, einfach an die Bedürfnisse des jeweiligen Netzbetreibers angepasst werden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.steria-mummert.de.