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1. April 2015

Unternehmen lassen sich die Digitalisierung mehr kosten

Effizienzprojekte in der IT haben vielen Unternehmen neue finanzielle Spielräume verschafft. Die gewonnenen Ressourcen wollen sie größtenteils einsetzen, um Geschäftsprozesse und -modelle an die Anforderungen der digitalen Transformation anzupassen. Das ist ein Ergebnis des Whitepapers „Business Innovation/Transformation Partner“, das der Marktanalyst Lünendonk gemeinsam mit Sopra Steria Consulting aktuell veröffentlicht hat.

Die Anstrengungen der vergangenen Jahre, im IT-Betrieb eine höhere Effizienz zu erzielen, haben sich gelohnt und tragen nun erstmals Früchte: Die Hälfte der von Lünendonk befragten IT-Entscheider geht davon aus, 2015 das Budget für den Betrieb von Applikationen und Infrastrukturen zu reduzieren. Nur ein Drittel plant mit höheren Betriebsausgaben. Die freien Ressourcen wollen die Unternehmen in die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse und -modelle investieren, um weitere Produktivitätsreserven zu heben. Den wichtigsten Part spielt hierbei die Modernisierung und Entwicklung neuer Software-Anwendungen, sowohl an der Kundenschnittstelle als auch in den Steuerungs- und Produktionsbereichen.

Im Zuge dessen verschiebt sich unternehmensintern der Großteil des IT-Budgets, weg von den IT-Abteilungen, hin zu den Fachbereichen, in denen die Nachfrage nach neuen Applikationen kontinuierlich wächst. Daher gehen die befragten Entscheider davon aus, dass sie den Fachabteilungen mehr Mittel für IT-Investitionen zur Verfügung stellen müssen. In der Folge steigt die Anzahl der Anwendungen, auch aus der Cloud, massiv an und die IT nimmt insgesamt wieder an Komplexität zu.

„Unsere Untersuchung zeigt, dass die meisten Unternehmen zwar ihre Hausaufgaben hinsichtlich der IT-Effizienz bereits begonnen oder erledigt haben, was nun zu geringeren IT-Betriebskosten führt“, so Mario Zillmann, Leiter Professional Services bei Lünendonk und Autor des Whitepapers. „Allerdings steht nun die Integration der neuen Business-Anwendungen in die klassischen IT-Systeme, im Sinne einer End-to-End-Anbindung, im Fokus der CIOs. Wir gehen daher davon aus, dass auch 2016 der Markt für IT-Beratung und Systemintegration stark wachsen wird."

„Die Verlagerung von Innovationsprojekten in die Fachbereiche bestätigt unsere Position als Beratungspartner. Denn Berater spielen innerhalb dieser Entwicklung als Schnittstelle zwischen den Fachbereichen und der IT eine zentrale Rolle", sagt Stefan Lamprecht, Mitglied der Geschäftsleitung von Sopra Steria Consulting. „Hier sind künftig Transformationspartner gefragt, die neben einer hohen Management- und IT-Beratungskompetenz auch über umfassendes Know-how in den Fach- und Branchenthemen verfügen.“

Weitere Informationen finden Sie auf www.soprasteria.de