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17. Oktober 2016

Anmeldung für den BEMD Jahreskongress 2016 läuft auf Hochtouren

Am 10. November 2016 findet in Dortmund der 1. BEMD Jahreskongress statt, die Ausstellung ist bis auf einen Platz ausgebucht und die Anmeldung der Teilnehmer läuft derzeit auf Hochtouren. Der Präsident der Bundesnetzagentur, Herr Homann sowie der Präsident des bdew, Herr Kempmann hat ebenso sein Kommen zugesagt wie Herrr Feicht, Vizepräsident des VKU und Vorstandsvorsitzender der WSW AG oder Herr Dr. Roll, Vorstand der MVV AG.

Bitte empfehlen Sie den Kongress auch Ihren Kunden, Geschäftspartnern, Mutter- und Schwestergesellschaften sowie natürlich Ihren Kollegen weiter. Für weitere Informationen besuchen Sie die Website der Konferenz unter www.bemd.de/jahreskongress oder telefonisch unter 0421 – 34 66 857 – 1.
Zur Anmeldung klicken Sie hier.

Wieso haben Sie das Oberthema „Digitalisierung“ gewählt? Was ist bei Ihrer Konferenz anders?
Wir fragen gezielt nach, wo denn die Rendite bleibt, ob sie überhaupt schon jemand gesichtet hat. Und wer Sie am Ende bekommt, falls es überhaupt eine gibt.

Der BEMD ist ja der Verband der IT- und Prozessdienstleister für EVU. Das sind doch diejenigen, bei denen von Anfang an die Aufträge landen. Sind Sie da nicht selbst die Profiteure?
Diese Vermutung liegt nahe, deshalb wollten wir uns ihr auch offen stellen und nicht ausweichen. Korrekt ist: bei jedem Digitalisierungsprojekt ist heute fast immer ein IT- oder Geschäftsprozessdienstleister von Anfang an mit an Bord. Die Auftraggeber, also die Versorger, sehen uns in der Folge immer wieder als Teil einer großen „Geldsenke“. Das wollen wir offen ansprechen.

Den Ruf hatten doch bisher immer die IT-Berater. Wie sind Sie denn da hineingeraten?
Wir Dienstleister haben inzwischen immer mehr IT- und Prozesskompetenz, wir sind bei Digitalisierungsprojekten oft von Anfang an mit dabei und treten immer wieder an die Stelle, die klassischerweise der Berater einnimmt. Damit werden wir auch mit den oft hohen Entwicklungs-, Setup- und Anlaufkosten in Verbindung gebracht – und wir machen da ja auch Umsatz, keine Frage.
Das gilt übrigens sowohl für die konzernabhängigen als auch für die „freien“ Dienstleister.

Sind denn Digitalisierungsprojekten so selten profitabel?
Ein relevanter Teil der Projekte ist stark regulierungsgetrieben. Dieser Teil entwickelt nur selten eine Rendite, insbesondere nicht kurz- und mittelfristig. Manchmal kann man im Kontext eines solchen Projektes durchaus Arbeits- und Datenaustauschprojekte effizienter machen. Ein solcher Ertrag wird aber nur selten erkennbar verbucht, es ist eher ein Mitnahmeffekt. Eine andere Art von Digitalisierungsprojekten richtet sich an den Endkunden oder Geschäftskunden. Im Erfolgsfall verbessert dieser Projekttyp dann den Alleinstellungsgrad, stärkt den Versorger im Wettbewerb, oder aber erhöht den „IKEA-Anteil“, gibt dem Kunden also mehr Self-Service-Funktionen. Auch hier ist es oft gar nicht so einfach, eine Rentabilität auf „Heller und Pfennig“ nachzuweisen.

Im Podium sieht man bekannte Namen aus der Branche. Sie haben aber auch einige weniger bekannte Referenten eingeladen.
Ja, wir wollten unbedingt auch Praxisbeispiele bringen und die „Macher“ hinter diesen Ideen und neuen IT-basierten Lösungen zu Wort kommen lassen. Ein Teil des zukünftigen Energiemarktes ist kleinteilig organisiert, die zahlreichen kleinen Einspeiser und aktiven Verbraucher benötigen neue IT-Werkzeuge für Messung, Steuerung, Abrechnung und natürlich den kleinteiligen Handel untereinander. Dafür haben wir ausgewiesene Fachleute finden können.